Sieben Tipps für einen Tag in Tübingen

Sieben Tipps für einen Tag in Tübingen

26. Mai 2018

Wer Urlaubsfeeling erleben will, muss nicht gleich in den Flieger steigen. Warum stattdessen nicht einfach mal nach Tübingen fahren und dort einen schönen Tag verbringen? Malerisch am Neckar gelegen hat die Universitätsstadt nichts von der aufgesetzten Idylle mancher Touristenspots. Wohin du auch schlenderst, überall erwartet dich eine authentische, entspannte Atmosphäre. Außerdem liegt immer ein Hauch von Venedig in der Luft. Kleine Wasserkanäle umschließen die Stadt, schmale Stege verbinden Läden und Haustüren mit dem Gehweg. Warum also nicht mal bei einem Kurztrip #imländle neue Energie tanken?  



Frühstück im Hanseatica


Bevor es losgehen kann, brauchst du vermutlich eine kleine Stärkung. Wie wär's mit einem typisch italienischen Frühstück im schwäbischen Venedig? Das Hanseatica ist perfekt dafür. An den Stehtischen des ältesten Kaffeehauses in Tübingen kann man hervorragend sein Croissant und einen Cappuccino genießen, bevor es dann auch schon weitergeht. So ist das nämlich bei den Italienern: Ein Kaffee und ein Schwätzchen müssen fürs Erste reichen. Außerdem wirst du im Laufe des Tages noch genug schlemmen, da ist ein leichtes Frühstück vielleicht gar nicht so verkehrt. Kleiner Tipp für echte Schwaben: Von 14.30 bis 17.30 Uhr bekommen Studenten ihren Kaffee für nur 1 Euro. Cappuccino und Co. gibt's für 1,50 Euro.



Fahrt mit dem Stocherkahn


Du hast es dir bestimmt schon gedacht: Wer nach Tübingen geht, muss wenigstens einmal mit dem Stocherkahn fahren. Für mich persönlich ist das schon Action genug, wer aber lieber das volle Programm mag, kann noch die unterschiedlichsten Pakete dazubuchen. Für Herzensmenschen gibt es die Herzklopfen-Fahrt und die Romantik-Fahrt, und wer an seinem Junggesellenabschied ungern mit einem Bauchladen auf Kussjagd gehen will, kann auch einfach Party auf dem Neckar machen. Gesundheitsbewusste können sogar eine Ayurveda-Fahrt buchen. Na, wenn das mal keine Auswahl ist.



Turm der Stiftskirche


Vom Treppenlaufen bekommt man bekanntlich einen knackigen Hintern. Warum also nicht mal die 169 Stufen des Kirchturms der Stiftskirche erklimmen? Der Ausblick, der einen dort oben erwartet, sollte Ansporn genug sein: ein sagenhaftes Panorama über den Dächern von Tübingen. Dominica ist übrigens die älteste Kirchenglocke und hat geschlagene 608 Jahre auf dem Buckel. Sei also darauf gefasst, dass dich mitten im Aufstieg das laute Glockenkonzert überraschen könnte.



Mittagessen im Collegium


Wer was Leichtes zu Mittag essen will, sollte auf jeden Fall ins Collegium gehen. Hier gibt es für wenig Geld leckeres und gesundes Essen, man kann den ganzen Tag über Suppen, Flammkuchen und Antipasti bestellen. Auch zu später Stunde ist im Colle immer einiges los. Die Abende dort enden meist legendär - hab ich mir sagen lassen.



Cupcakes im Willi’s


Nach dem Mittagessen braucht man noch was Süßes. Das hat schon mein Opa immer gesagt, und alten Leuten sollte man bekanntlich nicht widersprechen. Schleckermäuler wie mein Opa werden vor allem im Willi’s glücklich. Hier gibt es die besten Cupcake-Variationen und Kuchen der Stadt. Wer gerne stöbert, kann außerdem im ersten Stock nach Secondhand-Schnäppchen Ausschau halten.



Entspannen am Neckarufer


Das Panorama von Tübingen im Rücken, das fließende Wasser des Neckars vor sich - wer eine Auszeit braucht, sollte vor allem entspannen. Kaum ein Ort bietet sich dafür so gut an wie das Neckarufer in Tübingen. Hier kann man sich die Sonne aufs Gesicht scheinen lassen und den Tretbooten und Stocherkahnen hinterherschauen. Wie alle waschechten Tübinger sitze ich am liebsten auf der Mauer und lasse die Beine baumeln. Wer lieber festen Boden unter den Füßen spüren will, kann auch ganz entspannt am Fluss entlangschlendern.



Abendessen im Bären


Nach einem mickrigen italienischen Frühstück darf am Abend auch mal so richtig schwäbisch geschlemmt werden. Im Bären bist du da gut aufgehoben. Hier gibt es schwäbische Tapas, leckeren Hauswein und gute Drinks in urig-stylischer Atmosphäre am Rande der Altstadt. Nur zu empfehlen!          

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