Illegaler Welpenhandel

Illegaler Welpenhandel

20. April 2021 Ein lukratives Geschäft, das während der Corona-Krise einen Boom erlebt: der illegale Handel mit Hundewelpen. Ich habe mir das Grauen im Internet zu Gemüte geführt:

Viele Hunde stammen aus illegalen Zuchtstationen in Osteuropa. In Deutschland werden die Hundebabys auf Kleinanzeigen-Portalen angeboten. Die Hamburger Tierschutzorganisation Vier Pfoten beschreibt das Business wie folgt:

Kriminelle Händler bieten anonym oder unter falschen Namen Welpen zum Kauf an. Die Infos zu den Tieren sind meistens gefälscht und wenn genügend Anfragen vorliegen, gibt der Händler eine Bestellung bei einer Welpenfabrik auf. In den Fabriken vegetieren die Tiere in verdreckten Schuppen in ihren eigenen Exkrementen dahin. Die Hündinnen werden bei jeder Läufigkeit gedeckt – sie sind Gebärmaschinen. Sobald sie nicht mehr funktionieren, werden sie entsorgt. Viel zu früh und erst wenige Wochen alt werden die verängstigen Welpen ihrem Muttertier entrissen und in Kartons und Kofferräumen hunderte Kilometer bis über die Landesgrenze geschmuggelt. Pro Monat werden laut EU schätzungsweise 50.000 Welpen zwischen den europäischen Ländern gedealt.*

Mit den zuckersüßen Bildern in den Kleinanzeigen hat das Leben der Tiere nichts zu tun. Die Realität ist grausam! Habt ihr selbst schon Erfahrungen mit einschlägigen Händlern gemacht? Bitte meldet euch (gerne vertraulich/anonym) bei mir. Die Petition „Der Online-Handel mit Tieren muss sicherer werden“ findet ihr auf vier-pfoten.de.

*Quelle vier-pfoten.de, illegaler Welpenhandel

 
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