Der Beat, den ich liebe

Der Beat, den ich liebe

09. März 2021





Jeder Mensch, den du triffst, verändert deinen Beat. Die einen bringen dich aus dem Takt, mit den anderen verschmilzt du zu einem Song. Manchmal ist es kein Lied, manchmal ist es nur eine Strophe, die dich die guten Vibes spüren lässt.

 






Wenn ich mich darauf konzentriere, weiß ich, dass es im Ländle viele Menschen gibt, die mich faszinieren. Umso leiser ich werde, umso besser kann ich ihre Melodien hören:

 






Da gibt es diese junge Frau, die vor acht Jahren nach Deutschland kam. Die Tango tanzte und jetzt das Gefühl von Freiheit in ihrer Kunst auslebt. Den Rosenverkäufer, der krank ist, in einer Notunterkunft haust und das Lächeln trotzdem nicht verlernt. Die syrische Mutter, die fremd in meiner Heimat ist, die mich jedes Mal, wenn ich sie sehe, mit ihrer Lebensfreude ansteckt. Das Ehepaar, das seinen Traum vom Biobauernhof verwirklicht und dermaßen gastfreundlich ist, dass ich bei meinem Besuch die Zeit vergesse. Die Verkäuferin beim Bäcker, die immer nett ist, egal wie gehetzt ich meinen Cappuccino bestelle. Die eine Freundin, die mich oft zum Mittagessen einlädt, bei der sich das Zusammensein wie Familie anfühlt.

Mein Text reicht nicht für alle Strophen.


 

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